15 Prüflinge bestanden am 23.Oktober 2022 die Jägerprüfung
12 Männer und drei Frauen der KG Cochem-Zell sind jetzt am Ziel ihrer jagdlichen Träume: Sie alle
bestanden nach mehrmonatiger Ausbildung die Jägerprüfung. Für das „Grüne Abitur“ mussten sie
zunächst die anspruchsvolle Schießprüfung und 120 Fragen in der schriftlichen Prüfung absolvieren,
ehe sie Ende Oktober im Rahmen der mündlich-praktischen Prüfung aus sechs Fachgebieten Fragen
richtig beantworten mussten. Wildbiologie, Wildbret-Hygiene, Waffenkunde und -handhabung,
Gesetzeskunde in Naturschutz, Land- und Forstwirtschaft waren nur einige Themen, die vor den
Prüfern zu beantwortet waren.
Die erfolgreichen Jungjäger heißen: Markus Mathias und Martina Brauns (Büchel), Dean Jürgen Brinkmann (Lutzerath), Lisanne Comes (Klotten), Alexander Domanski(Ulmen), Jonas Fuhrmann (Kaisersesch), Alexander Kesseler (Lutzerath), Martin Kruber  (Rüber), Michael Lehnen (Gevenich), Dirk Rein (Büchel), Niklas Ring (Kaifenheim), Kai Schon (Bad Bertrich), Laura Simons (Brachtendorf), Jonas Wilhelmi (Urmersbach) und Frank Zenzen (Greimersburg).
Kreisjagdmeister Heiko Mades überreichte am Schluss den stolzen Jungjägern die Prüfungs-
Zeugnisse, mit denen sie nun ihren ersten Jahresjagdschein lösen konnten. Er ermahnte die Prüflinge,
stets waidgerecht zu jagen, Freude an der Jagd zu haben und stets zum Wohle der Flora und Fauna
zu wirken.
Benedikt SCHMITT Obmann für Pressearbeit
Brauchbarkeitsprüfung Kreisgruppe Cochem-Zell 2022
Am 14.10.2022 fand die Brauchbarkeitsprüfung der Kreisgruppe Cochem-Zell für Jagdhunde statt.
14 Gespanne waren gemeldet und traten auch zur Prüfung an.
Über die volle Brauchbarkeit freuen sich: Lisa Unselm mit DW Ebba Vorwärts, Dr. Christina Ring
mit DK Bonnie von der Augustana Steele, Victoria Mades mit DK Gero vom Rutenberg, Peter
Rengel mit KM Kenzo von der Rehbrügge und Jeremias Meyer mit DK Sali vom Kalkrieser Berg.
Die Brauchbarkeit für die Nachsuche auf Schalenwild konnten folgende Gespanne erreichen:
Sabrina Hölzmann mit KM Aila, F.J. „Josi“ Becker mit Rauhhaarteckel Norne vom neunten
Weinberg, Friedrich Kühn mit WFT Greif, Elmar Ahlert mit Alpenländische Dachsbracke Yoshi,
Simon Ring mit Istrische Bracke Roko und Tjibbe de Faber mit Alpenländische Dachsbracke Cela.
Allen ein herzliches Waidmannsheil und HoRüdHo.
Ich bedanke mich bei dem Prüfungsleiter Edmund Kohl und den Richtern für das faire Richten.
Ohne meine Helfer Marlies Berger und Patrick Kirchen wäre eine gute Vorbereitung im
sechsmonatigen Hundeführerlehrgang so nicht möglich gewesen. Des weiteren danke ich den
Revierhelfern für die gute Zusammenarbeit. Ein besonderer Dank geht an die Revierpächter Zell 5,
Mittelstrimmig 1 und Ernst II für die Zurverfügungstellung ihrer Reviere, was nicht
selbstverständlich ist. Ohne diese Reviere wäre eine fundierte Ausbildung unserer Hunde in der
Kreisgruppe nicht möglich.
Grundkurs im Jagdhornblasen                                                                                                          23.05.2022
Liebe Mitglieder,
wäre es nicht schön, wenn man bei den herbst- und winterlichen Gesellschaftsjagden zur Begrüßung oder beim „Strecke legen“ zum Ende der Jagd, auch das Jagdhorn blasen könnte?
Für alle die diesen schönen Aspekt des jagdlichen Brauchtums erlernen möchten, bietet die Kreisgruppe Cochem-Zell einen Grundkurs mit dem Fürst-Pless-Horn an.
Dieser Anfängerkurs ist ein Service-Angebot für unsere Mitglieder und daher kostenlos. Musikalische Vorkenntnisse sind nicht nötig.
Treffpunkt ist Montagsabends um 18.30 Uhr in Masburg, Birkenstr. 6

Für weitere Auskünfte stehen wir sehr gerne zur Verfügung.

Viele Grüße und Waidmannsheil

Wilma Wagner
-Obfrau für das Jagdliche Brauchtum
 und Öffentlichkeitsarbeit-
F.J. „Josi“ Becker
-Vorsitzender-

 

Kreisgruppe Cochem-Zell
im Landesjagdverband Rheinland-Pfalz e.V.
-Anerkannter Naturschutzverband-
Birkenstr. 6
56761 Masburg

Telefon: 02653 3939
Mobil: 0171-266 7089
Mail: josi.becker@gmx.net
Internet: www.cochem-zell.ljv-rlp.de

 

Einsatz von Drohnen zur Rehkitzrettung                                                                                      09.05.2022

Liebe Mitglieder,
ich leite euch die Kontaktdaten von Daniel Scharfenberger weiter. Er ist Drohnenflieger und hat sich angeboten bei der Kitzrettung in unserem Kreis behilflich zu sein.
Er macht das ehrenamtlich, d.h. sein Einsatz ist kostenlos. Dafür schon einmal an dieser Stelle ein herzlicher Waidmannsdank!!
Die Suchmannschaft muss aber von den Jagdausübungsberechtigten organisiert werden.
Daniel Scharfenberger
Amely-Goebel-Str. 8
54296 Trier
015173012694

Für weitere Auskünfte stehe ich sehr gerne zur Verfügung.

Viele Grüße und Waidmannsheil

F.J. „Josi“ Becker
-Vorsitzender-

 

 

„Josi“ Becker führt die Jäger weiter
Neuwahlen und Ehrungen bei der Jahreshauptversammlung in Faid

Neben den Jahresberichten und der Vergabe der Ehrenpreise standen vor allem die Neuwahlen im zweiten Teil der Jahreshauptversammlung der Kreisjagdgruppe. Per Akklamation wurden alle Vorstandsmittglieder einstimmig gewählt, wobei einige Posten neu besetzt wurden. Franz-Josef „Josi“ Becker bleibt auch die nächsten vier Jahre erster
Vorsitzender der Kreisjagdgruppe Cochem-Zell. Stellvertreter sind Jörg Bungart (neu) und Stefan Menten. Schatzmeister ist Thomas Kaczmarek weiterhin, ihm zur Seite steht nun Leo Brengmann. Victoria Mades wird sich auch die nächsten vier Jahre als Schriftführerin engagieren. Dabei hilft ihr Franz-Josef „Josi“ Becker.
Neuer Schießobmann ist Markus Müller, den Roland Kirchner als Stellvertreter unterstützt.
Thomas Sieb und Marlies Berger betreuen das Jagdhundewesen.
Obfrau für das jagdliche Brauchtum bleibt Wilma Wagner, der Monika von Landenberg zur Seite steht.
Die Hunde-Soli-Kasse liegt weiterhin in den bewährten Händen von Stefan Menten und Wolfgang Gallwitz.
Christine Trimborn kümmert sich künftig um den Natur-, Umweltschutz und die Landespflege,
während Markus Müller Obmann für junge Jäger bleibt und Ralf Marx ihn als Stellvertreter unterstützt.
Wildbretbeauftragter für die nächsten vier Jahre ist wieder Thomas Thull, neuer Stellvertreter Christopher Molitor, während Benedikt Schmitt erneut das Amt für den Presse- und Informationsdienst wahrnimmt.

 

Zahlreiche Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft sowie das Jagdhornblasen bildeten den Abschluss der dreistündigen Versammlung. Allein 29 Jägerinnen und Jäger erhielten für 25 Jahre Mitgliedschaft Urkunde und Anstecknadel. Insgesamt 13 Jäger sind schon 40 Jahre im Deutschen Jagdverband. Schließlich machen ebenfalls 13 Jäger seit 50 Jahren im Verband mit. Dazu gehören Aloys Bergen (Neef); Karl Dünzen (Pommern); Roland Eckert (Ernst); Gerhard Hetger (Hambuch); Horst Hoffmann (Neuhof); Karl Junglas (Kaifenheim); Paul Jakobs (Treis-Karden); Erhard Gruber (Rüber); Helmut Schmitz (Zell); Hans Schug (Leienkaul); Helmut Trippen (Zell); Heinz Weis (Sosberg) und schließlich Dr. Peter-Josef Zenzen (Valwig).

Sogar 60 Jahre Mitglied sind Karl Dötsch (Ulmen); Winfried Mees (Briedel); Ludwig Theisen(Masburg) und Hans-Peter Thomas (Bad Bertrich).

Erfolgreich Jagdhorn blasen seit fünf, zehn und 20 Jahren insgesamt10 Jäger. 30 Jahre stoßen ins Horn Remaklus Bruno Kochems aus Neef; Ottmar Schneider aus Blankenrath und Heinz Zilles aus Lieg. 40 Jahre dabei sind Ludwig Fett (St. Aldegund) und Heinrich Schiewe aus
Blankenrath. Schließlich kann Helmut Trippen aus Zell auf 50 Jahre Jagdhornblasen zurückblicken.

Für seine besonderen Verdienste um das jagdliche Brauchtum erhielt Helmut Trippen darüber hinaus aus der Hand des Kreisgruppen-Vorsitzenden die Verdienstnadel in Silber des Deutschen-Jagdschutz-Verbandes. TT

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Zahl der Jäger steigt im Kreis
Jahreshauptversammlung der Kreisjagdgruppe Cochem-Zell in Faid
FAID. Die Tagesordnung der jüngsten Jahreshauptversammlung der Kreisjagdgruppe Cochem-Zell war lang. 14 Punkte umfasste die Sitzung, zu der Vorsitzender Franz-Josef „Josi“ Becker die Jägerinnen und Jäger traditionell im Gemeindehaus von Faid begrüßte.
Unter den Ehrengästen waren MdL Benedikt Oster, VG-Beigeordnete Stephanie Balthasar- Schäfer und Ortschef Stefan Thomas. Der Vorsitzende bedauerte, dass seitens der Kreisverwaltung nur Kreisveterinär Dr. Wolfgang Schwickert anwesend war.
Mit dem Signal „Begrüßung“ eröffneten die Jäger ihre Sitzung, die neben jagdpolitischen Themen, jagdrechtliche Neuerungen, die Jahresstrecke von zwei Jahren auch Ehrungen und Neuwahlen beinhaltete.
Stephanie Balthasar-Schäfer freute sich sichtlich, als sie sich im Gemeindehaus umschaute, dass im Landkreis so viele Frauen und junge Menschen zur grünen Zunft gehören. Sie wünschte den Jägerinnen und Jäger für ihre wichtige Arbeit in der Natur Erfolg und Waidmannsheil. MdL Benedikt Oster lobte das Engagement der Grünröcke und dankte für die ehrenamtliche Arbeit, die heute nicht selbstverständlich sei. Er versprach, die Impulse der Jägerschaft für das neue rheinland-pfälzische Jagdgesetz mit nach Mainz zu nehmen.

Dr. Wolfgang Schwickert schließlich berichtete in seinem Grußwort, dass die Cochem-Zeller Jäger im Jagdjahr 2021/22 überaus erfolgreich gejagt hätten. 4500 Trichinenproben allein beim Schwarzwild und 118 Blutproben in Bezug auf die Afrikanische Schweinepest seien der
Beweis, dass die Jäger engagiert ihre wichtige Aufgabe im Dienste der Allgemeinheit erfüllten.
Franz-Josef „Josi“ Becker ging in seinem Jahresbericht, der sich über zwei Jahre erstreckte, zunächst auf die Mitgliederentwicklung ein: Derzeit sind im Landkreis 626 Mitglieder im Deutschen Jagdverband, so der Vorsitzende. „Es gibt bei uns 157 Reviere, die sich in sechs
Hegeringe aufteilen“, stellte er weiter fest. Die Corona-Pandemie hat auch auf die Jagd großen Einfluss, denn z.B. konnten bei Gesellschaftsjagden das Brauchtum und sonstige jagdlichen Gepflogenheiten nicht mehr die Berücksichtigung finden, die gerade bei den älteren Waidmännern als Tradition besonders gepflegt werden. „Wir Jäger sind aber trotzdem dem gesetzlichen und gesellschaftlichen Auftrag als praktizierende Naturschützer nachgekommen“, konstatierte Becker.
Der Ukraine-Krieg hat auch in der jagdlichen Praxis Spuren hinterlassen. Gestiegene Energiepreise sowie der Preisanstieg bei den Materialkosten machen sich schon jetzt bemerkbar. Pandemiebedingt findet, so „Josi“ Becker, gegenwärtig ein verstärkter Besucherverkehr im Wald statt, der die Wildtiere zusätzlich belastet und die Jagdausübung mancherorts erschwert. Der Kreisgruppenvorsitzende bemängelte in dem
Zusammenhang erneut die im Kreis erhobene Jagdsteuer, die er als „Strafsteuer“ bezeichnete, weil es eine „Kann-Steuer“ sei, die nicht in jedem Kreis erhoben würde. „Wir müssen für den Schutz der Natur neben der Pacht auch noch Geld bezahlen, während Jogger, Reiter,
Motocrossfahrer und Mountainbiker umsonst Wald und Feld nutzen dürfen.“

Die Afrikanische Schweinepest hängt wie ein Damoklesschwert immer noch über den Revieren. Bisher gibt es 3710 bestätigte Fälle in Deutschland. Zum Glück (noch) nicht in Rheinland-Pfalz. „Wir müssen deshalb weiterhin stramm die Sauen bejagen, damit die Bestände wegen der tödlichen Ansteckung ausgedünnt werden“, sagte der Vorsitzende. Dabei dürfen wir aber nicht auf die Waidgerechtigkeit verzichten“, appellierte Becker an die Jäger.
„Wir bekämpfen nicht die Sauen, sondern eine für Schweine tödliche Seuche.“
Jagdpolitische Ausführungen zu den Themen Schonzeitverkürzung beim Schalenwild, Neuerungen im geplanten rheinland-pfälzischen Jagdgesetz, das Thema Ausbreitung des Wolfs sowie aktuelle Verordnungen und Vorschriften rundeten den ausführlichen
Jahresbericht ab.
Kreisjagdmeister Heiko Mades ging zunächst auf einige gesetzliche Vorschriften ein, die zu beachten sind, ehe er die veränderten Aufgaben von Land-Forst- und Jagdwirtschaft ansprach.
„Erholung, Bioenergie, Windkraft, Photovoltaik, Waldumbau und größere Agrarflächen bieten reichlich Konfliktpotential“, so Mades. Der Kreisjagdmeister lobte aber in seinem Bericht auch die gute Abstimmung mit den Behörden. Er verwies auf die Tatsache, dass Jäger
Fachleute in Sachen Natur sind und keine gesellschaftliche Gruppe sich so effektiv und kostenlos für Wald und Flur einsetze.
Heiko Mades informierte die Teilnehmer, dass der Trend zum Jagdschein auch in unserem Kreis ständig steige, denn sieben Jungjäger hätten 2021 erfolgreich die anspruchsvolle Jägerprüfung abgelegt und in 2022 stehen weitere 25 Prüfungen an. „Dabei beträgt der Frauenanteil fast 25 Prozent.“
Abschließend nannte der Kreisjagdmeister noch die Jahresstrecken 2021/22: Sie belaufen sich
auf 390 Stück Rotwild und 7 Stück Damwild, die im Landkreis gestreckt wurden. Hinzu kommen 5623 Sauen, die auf die Schwarte gelegt wurden. Beim Rehwild waren es 4274 Stücke, außerdem schlug das Muffelwild mit insgesamt 392 Stücken zu Buche.
Ehrenpreise für einen kapitalen Muffelwidder aus dem Revier Greimersburg gab es für Eberhard Leide, beim Schwarzwild erhielt Thomas Kaczmarek Silber für einen kapitalen Bassen aus dem Revier Bremm. Reinhold Woltering bekam schließlich für einen kapitalen
Rehbock aus dem Revier Möntenich ebenfalls eine Silbermedaille. TT