Jäger ziehen eine erfolgreiche Bilanz
Jahreshauptverammlung in Bad Bertrich – Jahresberichte und das Thema ASP
Bad Bertrich. Die Novellierung des Jagdgesetzes, die Abschusszahlen 2023/24 und nicht zuletzt die
Jahresberichte der Kreisjagdgruppe standen bei der Hauptversammlung in Bad Bertrich auf der
Tagesordnung. Kreisgruppenvorsitzender Franz-Josef „Josi“ Becker eröffnete die Veranstaltung im
Kursaal des Staatsbades unter den Klängen der Jagdhörner unter Leitung von Hornmeisterin Wilma
Wagner.
Die Landtagsabgeordneten Benedikt Oster und Jens Münster, Veterinär Dr. Stefan Schickart von der
Kreisverwaltung sowie der ehemalige Kreisgruppenvorsitzende Lorenz Steden wurden als Ehrengäste
besonders begrüßt, nachdem zu Ehren der Verstorbenen das Signal „Jagd vorbei“ erklungen war. Dr.
Schwickart ermahnte die Jägerinnen und Jäger, weiterhin das Schwarzwild intensiv im Kampf gegen
die Afrikanische Schweinepest (ASP) zu bejagen. In Italien und Polen seien immer noch Erkrankungen
festzustellen. „Rund 350 Fälle wurde dabei allein in er letzten Zeit registriert“, so der Amtstierarzt.
„Ich erinnere in dem Zusammenhang daran, dass aus jedem Revier mindestens zwei Blutproben pro
Jahr von Sauen einzuschicken sind“, sagte Dr. Stefan Schwickart.
Albert Jung informierte im Anschluss dann über das Wildkatzen-Projekt der Jäger im Kreis. Über 60
Sichtungen und rund 100 Telefonate zu diesem Thema haben über das Jahr gezeigt, dass der
Mäusejäger in den Revieren des Kreises noch flächendeckend vorkommt. „Wir schätzen derzeit den
Bestand auf ungefähr 300 Exemplare, wobei ein Hotspot rund um Treis-Karden zu vermelden ist“,
sagte der studierte Forst-Ingenieur.
„Josi“ Becker informierte in seinem Jahresbericht über jagdpolitische Themen. Die geplante
Novellierung des rheinland-pfälzischen Jagdgesetzes sorgt nach wie vor für großen Unmut in der
Jägerschaft. „In Sachen Klimapolitik und der damit verbundenen Wald-vor-Wild-Ideologie bläst uns
ein straffer Wind ins Gesicht“, so Becker. „Ich denke für uns Jäger ist es wichtiger denn je, als Anwalt
der Wildtiere aktiv zu sein.“
Die Mitgliederentwicklung innerhalb der Kreisjagdgruppe ist erfreulich, denn „Josi“ Becker konnte
den im Kursaal versammelten Jägerinnen und Jäger stolz mitteilen, dass 661 Grünröcke des
Landkreises im Verband organisiert sind. „In diesem Zusammenhang sei auch erwähnt, dass immer
mehr Frauen im Kreis den Jagdschein machen. „Ihr Anteil liegt jetzt bei 11,25 Prozent“, berichtete
der Vorsitzende. In Sachen ASP konnte er sagen, dass sich die Lage in Deutschland entspannt hat.
Nicht zuletzt die intensive Bejagung habe dazu geführt, dass die Streckenzahlen rückläufig sind.
Waren es 2022/23 in Rheinland-Pfalz noch 82747 Stücke, sank die Zahl der erlegten Wildschweine
auf 45107 Sauen. Bei der Gelegenheit erinnerte der Kreisgruppen-Vorsitzende daran, dass die Jäger
stets die Seuche bekämpfen, aber nie das Schwarzwild als ihnen anvertraute Wildart.
Im Jahresbericht erwähnte Becker schließlich auch das Thema Schießwesen. Dabei lobte er die gute
Zusammenarbeit mit der Kreisgruppe Bernkastel-Wittlich, mit der seit 2021 der Schießstand in
Bernkastel zur Schießausbildung der Jungjäger gemeinsam benutzt wird. „Erfahrene Ausbilder und
moderne Jagdwaffen stehen für uns zur Verfügung und nicht zuletzt die Schießprüfung wird dort
hervorragend organisiert“.
Jäger ziehen eine erfolgreiche Bilanz
Jahreshauptverammlung in Bad Bertrich – Jahresberichte und das Thema ASP
Bad Bertrich. Die Novellierung des Jagdgesetzes, die Abschusszahlen 2023/24 und nicht zuletzt die
Jahresberichte der Kreisjagdgruppe standen bei der Hauptversammlung in Bad Bertrich auf der
Tagesordnung. Kreisgruppenvorsitzender Franz-Josef „Josi“ Becker eröffnete die Veranstaltung im
Kursaal des Staatsbades unter den Klängen der Jagdhörner unter Leitung von Hornmeisterin Wilma
Wagner.
Die Landtagsabgeordneten Benedikt Oster und Jens Münster, Veterinär Dr. Stefan Schickart von der
Kreisverwaltung sowie der ehemalige Kreisgruppenvorsitzende Lorenz Steden wurden als Ehrengäste
besonders begrüßt, nachdem zu Ehren der Verstorbenen das Signal „Jagd vorbei“ erklungen war. Dr.
Schwickart ermahnte die Jägerinnen und Jäger, weiterhin das Schwarzwild intensiv im Kampf gegen
die Afrikanische Schweinepest (ASP) zu bejagen. In Italien und Polen seien immer noch Erkrankungen
festzustellen. „Rund 350 Fälle wurde dabei allein in er letzten Zeit registriert“, so der Amtstierarzt.
„Ich erinnere in dem Zusammenhang daran, dass aus jedem Revier mindestens zwei Blutproben pro
Jahr von Sauen einzuschicken sind“, sagte Dr. Stefan Schwickart.
Albert Jung informierte im Anschluss dann über das Wildkatzen-Projekt der Jäger im Kreis. Über 60
Sichtungen und rund 100 Telefonate zu diesem Thema haben über das Jahr gezeigt, dass der
Mäusejäger in den Revieren des Kreises noch flächendeckend vorkommt. „Wir schätzen derzeit den
Bestand auf ungefähr 300 Exemplare, wobei ein Hotspot rund um Treis-Karden zu vermelden ist“,
sagte der studierte Forst-Ingenieur.
„Josi“ Becker informierte in seinem Jahresbericht über jagdpolitische Themen. Die geplante
Novellierung des rheinland-pfälzischen Jagdgesetzes sorgt nach wie vor für großen Unmut in der
Jägerschaft. „In Sachen Klimapolitik und der damit verbundenen Wald-vor-Wild-Ideologie bläst uns
ein straffer Wind ins Gesicht“, so Becker. „Ich denke für uns Jäger ist es wichtiger denn je, als Anwalt
der Wildtiere aktiv zu sein.“
Die Mitgliederentwicklung innerhalb der Kreisjagdgruppe ist erfreulich, denn „Josi“ Becker konnte
den im Kursaal versammelten Jägerinnen und Jäger stolz mitteilen, dass 661 Grünröcke des
Landkreises im Verband organisiert sind. „In diesem Zusammenhang sei auch erwähnt, dass immer
mehr Frauen im Kreis den Jagdschein machen. „Ihr Anteil liegt jetzt bei 11,25 Prozent“, berichtete
der Vorsitzende. In Sachen ASP konnte er sagen, dass sich die Lage in Deutschland entspannt hat.
Nicht zuletzt die intensive Bejagung habe dazu geführt, dass die Streckenzahlen rückläufig sind.
Waren es 2022/23 in Rheinland-Pfalz noch 82747 Stücke, sank die Zahl der erlegten Wildschweine
auf 45107 Sauen. Bei der Gelegenheit erinnerte der Kreisgruppen-Vorsitzende daran, dass die Jäger
stets die Seuche bekämpfen, aber nie das Schwarzwild als ihnen anvertraute Wildart.
Im Jahresbericht erwähnte Becker schließlich auch das Thema Schießwesen. Dabei lobte er die gute
Zusammenarbeit mit der Kreisgruppe Bernkastel-Wittlich, mit der seit 2021 der Schießstand in
Bernkastel zur Schießausbildung der Jungjäger gemeinsam benutzt wird. „Erfahrene Ausbilder und
moderne Jagdwaffen stehen für uns zur Verfügung und nicht zuletzt die Schießprüfung wird dort
hervorragend organisiert“.
Jäger ziehen eine erfolgreiche Bilanz
Jahreshauptverammlung in Bad Bertrich – Jahresberichte und das Thema ASP
Bad Bertrich. Die Novellierung des Jagdgesetzes, die Abschusszahlen 2023/24 und nicht zuletzt die
Jahresberichte der Kreisjagdgruppe standen bei der Hauptversammlung in Bad Bertrich auf der
Tagesordnung. Kreisgruppenvorsitzender Franz-Josef „Josi“ Becker eröffnete die Veranstaltung im
Kursaal des Staatsbades unter den Klängen der Jagdhörner unter Leitung von Hornmeisterin Wilma
Wagner.
Die Landtagsabgeordneten Benedikt Oster und Jens Münster, Veterinär Dr. Stefan Schickart von der
Kreisverwaltung sowie der ehemalige Kreisgruppenvorsitzende Lorenz Steden wurden als Ehrengäste
besonders begrüßt, nachdem zu Ehren der Verstorbenen das Signal „Jagd vorbei“ erklungen war. Dr.
Schwickart ermahnte die Jägerinnen und Jäger, weiterhin das Schwarzwild intensiv im Kampf gegen
die Afrikanische Schweinepest (ASP) zu bejagen. In Italien und Polen seien immer noch Erkrankungen
festzustellen. „Rund 350 Fälle wurde dabei allein in er letzten Zeit registriert“, so der Amtstierarzt.
„Ich erinnere in dem Zusammenhang daran, dass aus jedem Revier mindestens zwei Blutproben pro
Jahr von Sauen einzuschicken sind“, sagte Dr. Stefan Schwickart.
Albert Jung informierte im Anschluss dann über das Wildkatzen-Projekt der Jäger im Kreis. Über 60
Sichtungen und rund 100 Telefonate zu diesem Thema haben über das Jahr gezeigt, dass der
Mäusejäger in den Revieren des Kreises noch flächendeckend vorkommt. „Wir schätzen derzeit den
Bestand auf ungefähr 300 Exemplare, wobei ein Hotspot rund um Treis-Karden zu vermelden ist“,
sagte der studierte Forst-Ingenieur.
„Josi“ Becker informierte in seinem Jahresbericht über jagdpolitische Themen. Die geplante
Novellierung des rheinland-pfälzischen Jagdgesetzes sorgt nach wie vor für großen Unmut in der
Jägerschaft. „In Sachen Klimapolitik und der damit verbundenen Wald-vor-Wild-Ideologie bläst uns
ein straffer Wind ins Gesicht“, so Becker. „Ich denke für uns Jäger ist es wichtiger denn je, als Anwalt
der Wildtiere aktiv zu sein.“
Die Mitgliederentwicklung innerhalb der Kreisjagdgruppe ist erfreulich, denn „Josi“ Becker konnte
den im Kursaal versammelten Jägerinnen und Jäger stolz mitteilen, dass 661 Grünröcke des
Landkreises im Verband organisiert sind. „In diesem Zusammenhang sei auch erwähnt, dass immer
mehr Frauen im Kreis den Jagdschein machen. „Ihr Anteil liegt jetzt bei 11,25 Prozent“, berichtete
der Vorsitzende. In Sachen ASP konnte er sagen, dass sich die Lage in Deutschland entspannt hat.
Nicht zuletzt die intensive Bejagung habe dazu geführt, dass die Streckenzahlen rückläufig sind.
Waren es 2022/23 in Rheinland-Pfalz noch 82747 Stücke, sank die Zahl der erlegten Wildschweine
auf 45107 Sauen. Bei der Gelegenheit erinnerte der Kreisgruppen-Vorsitzende daran, dass die Jäger
stets die Seuche bekämpfen, aber nie das Schwarzwild als ihnen anvertraute Wildart.
Im Jahresbericht erwähnte Becker schließlich auch das Thema Schießwesen. Dabei lobte er die gute
Zusammenarbeit mit der Kreisgruppe Bernkastel-Wittlich, mit der seit 2021 der Schießstand in
Bernkastel zur Schießausbildung der Jungjäger gemeinsam benutzt wird. „Erfahrene Ausbilder und
moderne Jagdwaffen stehen für uns zur Verfügung und nicht zuletzt die Schießprüfung wird dort
hervorragend organisiert“.

Das Wildverhalten verändert sich
Kreisjagdmeister Heiko Mades hielt Jahresbericht – Vortrag zum Jagdgesetz und Ehrungen

Bad Bertrich. Kreisjagdmeister Heiko Mades berichtete auf der Jahreshauptversammlung der
Kreisjagdgruppe in Bad Bertrich, dass sich das Wildverhalten aufgrund von Windrädern und
Photovoltaik-Anlagen zunehmend verändert. Durch die Einschränkung der Bewegungs- und
Äsungsmöglichkeiten ziehe sich zum Beispiel Rotwild zunehmend in den Wald zurück. Der
Kreisjagdmeister ermahnte in seinem Jahresbericht darüber hinaus die Waidmänner, die erlaubte
Nachtzieltechnik verantwortungsvoll und waidgerecht einzusetzen. „Achten sie auf das
Ruhebedürfnis und Verhalten der Wildtiere“, so Heiko Mades zu den Jägerinnen und Jägern.
Die Abschusszahlen bis Ende Dezember 2023 haben folgendes Ergebnis: 370 Stück Rotwild, 351 Stück
Muffelwild,13 Stück Damwild 3400 Sauen und 3979 Stück Rehwild kamen im Landkreis Cochem-Zell
zur Strecke. Mit einem ausdrücklichen Dank für die gute Zusammenarbeit an die zuständigen
Kreisbehörden schloss der Kreisjagdmeister seinen Bericht.

Anschließend referierte Rechtsanwalt und Jäger Marcus Schuck zum Thema Novellierung des
rheinland-pfälzischen Jagdgesetzes. In einem interessanten Vortrag nannte er die Schwachpunkte
dieses ohne Not geplanten Entwurfes. „Die Verantwortlichen waren sichtlich überrascht, welch`
harschen Widerstand dieses Vorhaben in den Jägerkreises verursacht hat“, sagte Schuck. Er erinnerte
an die außerordentliche Delegierten-Tagung des Landesjagdverbandes in Neuwied und die
Jägerdemo in Mainz, wo der ganze Unmut der Jägerschaft noch einmal deutlich wurde.
„Muttertierschutz und Waidgerechtigkeit werden in dem Entwurf mit Füßen getreten“, so Marcus
Schuck engagiert. „Das Gesetz muss in die Tonne“ lautete das Fazit seiner Ausführungen, die mit lang
anhaltendem Beifall im Großen Kursaal honoriert wurden.

„Josi“ Becker konnte zum Abschluss der Veranstaltung langjährige Mitglieder und Jagdhornbläser
ehren. 60 Jahre Mitglied im Jagdverband sind Karl-Heinz Irnich (Frechen) und Horst Sukale
(Kaisersesch). Seit 40 Jahren dabei: Karl-Heinz Fuhs (Treis-Karden) und Falk Hubertus Schütz
(Kaifenheim). Auf 25-jährige Mitgliedschaft können verweisen: Erwin Einig (Binningen), Gerd Gorges
(Kaifenheim), Lars Korneli (Mesenich), Hermann-Josef Kölzer (Lieg), Guido Rink (Wirfus), Paul-Heinz
Siebers (Leverkusen) und Rudolf Stolz (Cochem).
Erfolgreiche Jagdhornbläserin ist seit 30 Jahren Wilma Wagner (Masburg). 20 Jahre aktiv: Carla
Pumple (Lutzerath), Edmund Reuter (Kaisersesch) und Manfred Thönnes (Kaisersesch). Schon 10
Jahre als Jagdhornbläser dabei sind Helmut Baumeister (Kliding), Luzia Brost (Weiler) und Peter Brost
(Weiler). Schließlich pflegen seit 5 Jahren Till Barden (Walhausen), Falko Fischer (Zell), Jürgen Hecking
(Lutzerath), Manuela Hecking (Lutzerath), Manfred Herrmann (Zell) und Christopher Molitor (Ernst)
das jägerische Brauchtum. Shm

Mit Urkunden und Verdienstnadeln wurden diese Jägerinnen und Jäger im Großen Kursaal geehrt.